Weihnachtsstern

Euphorbia pulcherrima

image

Weihnachtssterne gehören zu Weihnachten wie die Sonne zum Sommerurlaub. Bei der Pflege sollte jedoch einiges beachtet werden!

Die Weihnachtssterne haben rote, pinke oder weiße Blüten und gehören zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Bei uns wird der Weihnachtsstern meist einjährig als Zimmerpflanze gehalten, obwohl er in seiner Urform ein ausdauernder und immergrüner Strauch aus Südamerika ist. Was beim Weihnachtsstern wie eine Blüte aussieht, sind sogenannte Hochblätter. Ihre Aufgabe ist es, bei Insekten für Aufmerksamkeit zu sorgen und diese zu den eigentlichen, unscheinbaren Blüten zu locken. Diese sitzen als kleine gelbe Kügelchen mit roten Staubgefäßen in der Mitte der auffällig gefärbten Hochblätter.

Weihnachtssterne mögen es mild: Kanaren-Urlauber oder Südamerika-Reisende kennen Weihnachtssterne als wild wachsende Pflanzen an Straßenrändern und in Gärten. Die Wolfsmilchgewächse stammen also aus warmen Klimazonen mit viel Sonnenlicht. Dementsprechend stellt man sie bei 17 bis 20 Grad an einen möglichst hellen Platz. Achten sollte man auf kalte Zugluft, darauf reagiert die Pflanze empfindlich und neigt dazu recht schnell die Blätter abzuwerfen.

Nach Weihnachten müssen Weihnachtssterne auf den Kompost: Zum Entsorgen sind die Pflanzen eigentlich viel zu schade. Nachdem sie ihre gefärbten Hochblätter verloren haben, wachsen sie zu dekorativen Grünpflanzen heran, die den Sommer über im Freien stehen können.

Beim Gießen sollte man Staunässe vermeiden. Deshalb eher wenig als zu viel gießen und stattdessen ein Tauchbad anwenden. Gelbe Blätter sind ein Zeichen, dass der Weihnachtsstern zu nasse Wurzeln hat. Hängen die Blätter jedoch runter, steht der Weihnachtsstern an einer zu trockenen Stelle.

Blütezeit
Januar, Oktober bis Dezember
Standort
hell und warm
Giessen
Mit Bedacht gießen, eher zu wenig als zu viel
Wuchs
aufrecht
Düngen
Flüssigdünger für Blühpflanzen verwenden
Überwinterung
frostempfindlich