Zweite Ernte:

Jetzt Lücken im Gemüsebeet schließen

gartentipp zweite ernte

Aufgepasst!

Da es im Juli und August noch recht heiß und trocken werden kann, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Aussaaten und die Jungpflanzen möglichst schnell ein gutes Wurzelsystem ausbilden. Um nicht ständig gießen zu müssen hilft eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder anderen Pflanzenmaterialien. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut.

Im Nutzgarten haben die frühen Gemüsesorten ihren Platz im Beet geräumt. Wer die leeren Reihen jetzt neu bestückt, kann bis in den Winter hinein ernten.

Jungpflanzen

Schnitt-, Kopf- und Wintersalate, Radieschen, Möhren, Buschbohnen, Rote Bete und Spinat – die Liste, an Gemüsearten, die jetzt gesät und im Herbst geerntet werden kann ist lang. Als Jungpflanzen können Fenchel, Winterporree und alle Kohlarten wie Grünkohl, Brokkoli, Blumenkohl oder Kohlrabi im Juli ins Beet gesetzt werden.

Salate können auch noch im Juli in die Beete gesetzt werden. Pflanzen Sie am besten in mehrere Sätzen, dann sind nicht alle Köpfe gleichzeitig erntereif.

Die richtige Fruchtfolge

Damit auch die zweite Ernte reichlich ausfällt, ist es ratsam, die Fruchtolge zu beachten. Wo Starkzehrer, also Arten mit hohem Nährstoffbedarf standen, werden nun Mittel- oder Schwachzehrer gepflanzt. Sinnvoll ist es außerdem, die Nachfolgekultur aus einer anderen Pflanzenfamilie zu wählen. Dann können sich Schädlinge und Krankheiten nicht zu stark vermehren. Abgeerntete Kartoffelbeete sind ideal für Aussaaten, da hier der Boden durch die Pflanzen und das Ernten gelockert ist.

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