Gärtnerwissen:

Was sind eigentlich Zweijährige?

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Geduld ist eine der Tugenden, die Gärtner lernen (müssen). Wer Lust auf Blüten hat, findet unter den zweijährigen Pflanzen zahlreiche Arten, die den Garten über viele Wochen in bunte Farben tauchen. Bis es so weit ist, braucht es jedoch etwas Zeit.

Zweijährige Pflanzen bilden im ersten Jahr eine Blattrosette. Diese überdauert den Winter im Beet und treibt ab dem Frühsommer nach und nach zahlreiche Blüten. So hält das Farbspiel fast den ganzen Sommer über an.

Stockrose und Fingerhut sind bekannte Zweijährige. Auch Bartnelken, Duftende Nachtkerze, Königskerze und Muskateller-Salbei gehören dazu. Und wer schon einmal eine Möhre oder eine Pastinake im Gemüsebeet vergessen hat, konnte sich im folgenden Jahr über deren schöne Blüten freuen.

Einmal im Garten angesiedelt, breiten sich die Sommerblüher oft ganz ohne das Zutun des Gärtners aus. Ihre zahlreichen Blüten führen dazu, dass sich die Pflanzen reichlich selbst aussäen. Viele Gartenbesitzer schätzen diese Eigenschaft, denn so entstehen überraschende Pflanzenbilder. Wer aber ein bestimmtes Erscheinungsbild für seinen Garten vor Augen hat, sät die Sonnenkinder einfach im Spätsommer an der gewünschten Stelle wieder aus. Und wartet dann geduldig, bis sie im Jahr darauf in voller Schönheit erstrahlen …

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