Hallo Herbst:

Sind Zierkürbisse essbar?

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Sie leuchten in Gelb-, Orange-, Creme- und Grüntönen, sind gesprenkelt oder gestreift, glatt, warzig oder geriffelt und haben die unglaublichsten Formen: Zierkürbisse dürfen bei der herbstlichen Deko nicht fehlen. Doch kann man sie auch essen?

Wie die für Herbstgerichte beliebten Speisekürbisse stammen Zierkürbisse von der Wildform ab. Diese enthält den Stoff Cucurbitacin, der beim Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führt. Aus der Wildform wurden Sorten gezüchtet, die spektakulär geformte oder gefärbte Früchte bilden sollten. Bei diesen Zierkürbissen ist der Cucurbitacingehalt nicht weggezüchtet worden. Ihr Fruchtfleisch ist besonders hart und riecht beim Anschneiden unangenehm herb.

Um ein wohlschmeckendes Gemüse zu erhalten, wurden aber auch Sorten gezüchtet, die kein Cucurbitacin enthalten. Diese werden als Speisekürbisse bezeichnet und sind essbar. Ein schöner Kompromiss sind Kürbissorten wie die rot-weiß-grün gemusterte ‚Bischoffsmütze‘, der gold-orange ‚Jack o’Lantern‘ oder der cremeweiße ‚Sweet Dumpling‘ mit grünen Streifen. Sie sind so attraktiv, dass man sie nach der Ernte erst als Dekoration verwenden und später essen kann.

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