Zweiter Frühling:

Staudenschnitt für neue Blüten

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Viele Stauden können nach der Hauptblüte ein zweites Mal blühen. Bei manchen ist dies eine natürliche Fähigkeit, andere werden durch einen Rückschnitt dazu angeregt.

„Remontierend”, also „wieder aufbauend”, nennen Gärtner Pflanzen, die nach der ersten Blühphase weitere Blüten ansetzen können. Frauenmantel, Rittersporn, Sterndolde, Storchschnabel und Katzenminze gehören dazu.

Damit diese Stauden frische Blüten treiben, müssen sie zu neuem Wachstum angeregt werden. Dafür schneidet man, sobald die erste Blühphase vorüber ist und bevor die Pflanzen Samen bilden, alle Stiele etwa eine Hand breit über dem Boden ab. Anschließend brauchen die Stauden eine Stärkung. Das kann ein Volldünger sein oder etwas Kompost, den man rund um die Pflanze ausstreut. Auch sollten sie nach dem Schnitt durchdringend gegossen und in der Zeit danach gleichmäßig feucht gehalten werden. Nach etwa vier bis acht Wochen erscheinen die neuen Blüten.

Stauden wie Goldgarbe, Sonnenhut und Sonnenbraut remontieren zwar nicht, können aber zu einer längeren Blütezeit angeregt werden. Dafür schneidet man regelmäßig mit einer kleinen Gartenschere die welk gewordenen Blütenstiele heraus.

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