Himmlisch blau:

Schmucklilien

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Blaue oder weiße Bälle aus trompetenförmigen Einzelblüten sind das Markenzeichen der Schmucklilie, botanisch Agapanthus. In der Pflege sind die in Südafrika heimischen Kübelpflanzen äußerst anspruchslos.

Einen sonnigen, warmen Platz, gelegentliche Wassergaben und einen nährstoffreichen Universaldünger – mehr braucht es nicht, damit Agapanthus uns mit ihren himmelblauen Blüten auf hohen Stielen beglücken.

Wer in den Genuss einer reichen Blüte kommen möchte, sollte die Schmucklilie an einen hellen, sonnigen Platz stellen. Hier fällt die Färbung besonders intensiv aus. Je dunkler die Pflanzen stehen, desto pastelliger wird ihr Blau und desto kleiner bleiben die Blütenbälle.

Schmucklilien stammen aus Regionen mit kargen Böden. Um ihr Überleben zu sichern, bilden sie ein fleischiges Wurzelsystem, mit dem sie sich für längere Zeit mit Wasser versorgen können. Gießen ist also wichtig, Trockenheit wird jedoch wesentlich besser vertragen als Staunässe oder ein dauerhaft nasser Boden. Das macht Agapanthus zu idealen Begleitern für Garten- und Balkonbesitzer, die sich während der Urlaubszeit keine Gedanken um ihre Pflanzen machen möchten. Eine Düngergabe alle 14 Tage genügt, um die Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Auch beim Umtopfen sind Schmucklilien äußerst genügsam. Je länger ein Agapanthus ungestört wachsen kann, desto besser. Erst wenn sich die Wurzeln oben aus dem Topf schieben, steht ein Ortswechsel an. Denken Sie bei der Auswahl eines Pflanzgefäßes daran, dass die Wurzeln eine enorme Kraft entwickeln. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr, wenn man die Pflanzen aus ihrem frostfreien Winterquartier geholt hat.

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