Dass irgendwann wieder rotbackige Äpfel und Birnen an den Zweigen hängen, scheint im kühlen Wintergrau unvorstellbar. Trotzdem können Sie jetzt einiges tun, um Ihre Obstbäume gesund zu halten und für eine reiche Ernte zu sorgen. Wir verraten, was…
Vor allem junge Obstbäume brauchen etwas Unterstützung, um gesund durch den Winter zu kommen. Dazu gehört der Schutz des Wurzelbereichs. Halten Sie diesen frei von Unkraut. So finden Schädlinge keine Überwinterungsmöglichkeiten in direkter Nähe des Baumes; Pilzkrankheiten fehlt die Feuchtigkeit.
Fruchtmumien, also vertrocknete oder faule Äpfel, die noch am Baum hängen oder darunter liegen, sollten spätestens bis zum Frühjahr entsorgt werden. In ihnen überwintern ebenfalls Krankheitserreger.
Scheint die Sonne, aber die Temperaturen liegen unter dem Nullpunkt, besteht vor allem bei Obstgehölzen, deren Rinde noch dünn ist, die Gefahr, dass diese Risse bekommt. Sie entstehen, weil sich der Stamm an der gewärmten Sonnenseite und der Schattenseite, die kalt bleibt, unterschiedlich stark ausdehnt. Durch die Risse können Krankheitserreger in den Stamm gelangen. Sogenannter Weiß- oder Baumanstrich verhindert durch seine helle Farbe das starke Aufheizen der Sonnenseite des Stamms. Der Anstrich wird an frostfreien Tagen aufgetragen und sollte nach starken Regenfällen erneuert werden.