Aus eigenem Anbau:

Tipps für die Obsternte

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Rotbackige Äpfel, wohlgeformte Birnen und goldgelbe Quitten lassen im Herbst das Wasser im Munde zusammenlaufen. Zur Vorfreude auf Apfelkuchen, Birnensaft und Quittengelee gehören Ernte und Lagerung. Wir verraten, wie beides leicht gelingt.

Damit die Früchte schmecken und voll gesunder Vitamine stecken müssen sie beim Pflücken gut ausgereift sein. Einige Apfel- und Birnensorten haben erst nach einigen Wochen des Lagerns die so genannte „Genussreife“ erreicht. Der Geschmack ist also kein zuverlässiger Ratgeber, um die Erntezeit zu bestimmen. Besser ist es, die Früchte in eine Hand zu nehmen und leicht zu drehen. Lösen sie sich dabei vom Ast, können sie geerntet werden.

Wer nicht mit der Leiter in den Baum steigen möchte, erleichtert sich die Arbeit mit einem langstieligen Obstpflücker. Mit diesem löst man mit einem Kranz die Früchte vom Baum, die dann in einen Stoffbeutel fallen. Ist der Beutel voll, wird er ausgeleert. Halten Sie dafür Holzkisten, Gartentaschen, stabile Eimer oder Drahtkörbe bereit. Für Fallobst ist ein Obstsammler praktisch. Er besteht aus einem Trommel aus biegsamen, parallel verlaufenden Metallstangen, die mit Hilfe eines Stiels über die Wiese gerollt wird. Das auf dem Boden liegende Obst drückt sich durch die Drähte und kann später aus der Trommel direkt in Körbe oder Kisten geleert werden.

Zum Lagern ist nur unbeschädigtes Obst geeignet. Legen Sie dieses an einen kühlen, dunklen und luftfeuchten Ort und kontrollieren Sie die Früchte regelmäßig auf Faulstellen. Wer ganz sicher gehen möchte, dass sie keine Druckstellen bekommen, wickelt sie einzeln in Zeitungspapier.

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