Erste Schritte:

Der Nutzgarten im Februar

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Erste Aussaaten, Maßnahmen zur Bodenverbesserung und die Pflege von Obstgehölzen stehen jetzt auf dem Plan.

Im Sommer lässt ein leichter Sandboden Gärtner oft verzweifeln, denn um das Gießen kommt man hier kaum drumherum. Im Frühjahr haben solche gut durchlässigen Böden jedoch einen echten Vorteil. Das schnelle Austrocknen führt dazu, dass die Beete sich schneller erwärmen und man früher im Jahr mit dem Gärtnern anfangen kann. Für Dicke Bohnen, Möhren, Pastinaken, Fenchel und Dill, Spinat, Stielmus und Schwarzwurzeln beginnt auf solchen Böden jetzt die Aussaatzeit. Auch Zwiebeln können schon gesteckt werden. Ohne Schutz kommen die Saaten jedoch nicht aus. Vlies oder Folie sind im Februar unerlässlich. Im Gewächshaus oder auf der Fensterbank können Tomaten, Paprika und Chilipflänzchen sowie Kohlarten vorgezogen werden.

Schwere Böden müssen nun gepflegt werden, damit man dort später erfolgreich Gemüse anbauen kann. Dafür gräbt man sie im Februar mit dem Spaten um oder lockert sie mit dem Sauzahn. Letzteres schont die Bodenlebewesen.

Vor der Aussaat sollten die Beete jedoch gründlich von Unkraut befreit werden. Je sauberer sie jetzt sind, desto weniger Arbeit hat man den Rest des Jahres mit dem Jäten.

Beerensträucher werden vor dem Austrieb ausgelichtet. Dabei entfernt man altes Holz und alle Triebe, die zu dicht stehen. Überalterte Sträucher werden entfernt und durch neue ersetzt.

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