Gut zugedeckt:

Mulchmaterialien

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Als Mulchen bezeichnet man das Bedecken von Erde mit unterschiedlichen Materialien. Gärtner nutzen es, um Unkräuter zu unterdrücken, Wasser zu sparen und die Bodenlebewesen zu fördern. Wir erklären die Vorteile von Rindenmulch, Rasenschnitt & Co.

Manche Mulchmaterialien kann man selber machen, andere gibt es fertig zu kaufen. Zu den bekanntesten gehört Rindenmulch. Er wird in Beeten, unter Heckengehölzen oder auf Wegen eingesetzt. Rindenmulch wird in Säcken angeboten. Das erleichtert das Ausbringen. Das holzige Material entzieht dem Boden jedoch Stickstoff. Am besten mischt man es daher mit Hornspäne und düngt gemulchte Pflanzen regelmäßig. Zerkleinerten Gehölzschnitt aus dem Häcksler kann man wie Rindenmulch verwenden. Beide Mulchmaterialien müssen nach einigen Jahren nachgefüllt werden, da sie sich mit der Zeit zersetzen.

Am wirkungsvollsten unterdrücken Rindenmulch und Holzhäcksel Unkraut, wenn man die Fläche zuerst von allen unerwünschten Pflanzen befreit und etwas auflockert. So trocknet das Holz schnell ab und angewehte Unkrautsamen haben keine Möglichkeit zu keimen. Anschließend werden die Mulchmaterialien sieben bis zehn Zentimter dick aufgebracht.

Rasenschnitt fällt in fast jedem Garten reichlich an. Er sollte leicht angetrocknet und nicht dicker als 2 cm ausgebracht werden. Rasenschnitt wird schnell von den Bodenlebewesen zersetzt. Dabei werden Nährstoffe freigesetzt, die den Pflanzen als Dünger dienen.

Auch Kübelpflanzen profitieren von einer Mulchschicht. Hierfür eignen sich Kokosmatten. Sie können auf die Kübelform zugeschnitten werden und sind mehrere Jahre haltbar. Zum Gießen hebt man sie etwas an.

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