Kleine Sträucher, große Wirkung:

Niedrige Hecken gestalten

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Hecken geben Struktur und rahmen Gartenteile ein. Nicht immer ist jedoch ein hoher Sichtschutz gewünscht. Mit kleinbleibenden Gehölzen lassen sich Wege säumen, Staudenbeete um aufrechte Formen bereichern und Vorgärten gestalten.

Kleinhecken erzeugen Spannung. Was dahinter liegt, kann erahnt, aber nicht sofort betreten werden. Je nach Geschmack und Gartenstil können sie streng formal oder frei wachsend gezogen werden. In der Pflege sind solche Pflanzungen anspruchslos. Wegen der geringen Höhe ist der Schnitt im wahrsten Sinne des Wortes überschaubar. Auch fällt nicht so viel Schnittgut an wie bei hohen Hecken.

Als Kleinstrauch für sonnige Gärten hat sich der Fingerstrauch (Potentilla fruticosa) bewährt. Er trägt filigranes Laub und leuchtende Blüten in Gelb, Orange oder Weiß und dies von Jui bis in den Oktober.

Universell einsetzbar sind Zwerg-Spieren (Spirea japonica). Das Farbspektrum ihrer in dichten Schirmen stehenden Miniblüten reicht je nach Sorte von Weiß über zartes Rosa bis zu intensivem Magenta. Regelmäßiges Auslichten hält die Gehölze dicht und blühfreudig.

Für frische bis feuchte Böden eignen sich Zwerg-Eiben wie Taxus baccata ‘Renkens Kleiner Grüner‘. Sie wachsen langsam und eher buschig und vertragen Rückschnitte gut. Zwerg-Eiben sind vielseitig einsetzbar: Aus ihnen lassen sich ganze Hecken gestalten, gemischte Kleinhecken um immergrüne Elemente bereichern oder als Einzelpflanzen in Kugeln oder Würfel schneiden.

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