Tomaten aus eigener Ernte schmecken besser als alles, was man kaufen kann. Manchmal reift aber nur die untere Hälfte der Früchte aus, die obere bleibt grün oder gelb. Das können Sie dagegen tun:
Behalten Tomaten während des Ausreifens einen grünen oder gelben Ring um den Stielansatz, spricht man von der Grünkragenkrankheit. Die Pflanzen sind jedoch nicht im eigentlichen Sinne krank. Sie finden lediglich nicht die optimalen Wachstumsbedingungen vor. Extreme Sonneneinstrahlung in Kombination mit kräftigem Gießen und unausgewogene Nährstoffverhältnisse verstärken den Effekt.
Beobachten Sie Anzeichen für Grünkragen an Ihren Tomaten, gießen Sie diese weniger und verwenden Sie zum Düngen einen speziellen Tomatendünger. Dieser enthält die notwendigen Nährstoffe in auf die Pflanzen abgestimmten Anteilen.
Sorgen Sie außerdem dafür, dass die Früchte wenig Sonne abbekommen. Entfernen Sie in heißen Sommern die äußeren Blätter der Tomatenpflanzen nicht. Einzelne Pflanzen können mit einem Sonnen- oder Regenschirm geschützt werden. Im Tomatenhaus mildert man mit Schattierfarbe oder dünnem weißem Stoff die Sonneneinstrahlung ab.
Übrigens: Die Ernte ganz verloren geben müssen Sie übrigens nicht. Zwar reifen betroffene Früchte nicht mehr nach, aber der rote Teil kann weiterhin gegessen werden.