Füttern ganz natürlich:

Vogelnahrung selbst anbauen

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Vögel finden in der offenen Landschaft immer weniger Nahrung. Wer ihnen helfen will, kann im eigenen Garten Pflanzen anbauen, die ihnen Samen und Früchte bieten oder Insekten anlocken.

Je bunter die Pflanzenwelt in einem Lebensraum ist, desto vielfältiger wird auch die Tierwelt, die sich dort ansiedelt. Wer Samen und Früchte bildende Pflanzen anbaut, bietet der Vogelwelt Nahrung und bereichert gleichzeitig seinen Garten um optische Aspekte. Holunder (Sambucus) und Feuerdorn (Pyracantha) sind zwei von vielen fruchttragenden Sträuchern, die bei Vögeln heiß begehrt sind.
Mit reichblühenden Pflanzen lockt man Insekten in den Garten. Diese sind für viele Vögel eine wichtige Nahrungsquelle. Wiesen-Flockenblume im Frühjahr, Sonnenblume, Wilde Karde und Goldmelisse im Hochsommer und Scheinsonnenhut oder Astern im Spätsommer und Herbst sind nur wenige Beispiele für Pflanzen, die einer Vielzahl von Insekten Nahrung bieten. Lässt man die welkenden Blütenstände stehen und die Samen reifen, kann man schon bald beobachten, wie Vögel sich an ihnen zu schaffen machen. Ganz einfach wird der Anbau von Vogelfutter mit Blumensamen-Mischungen. Darin sind Arten und Sorten mit unterschiedlichen Blütezeitpunkten kombiniert, sodass über einen langen Zeitraum Nahrung zur Verfügung steht. Aber natürlich wird darauf geachtet, dass die Blütenmischung ein stimmiges Bild ergibt. Solche Mischungen können in Kästen und Kübeln ausgesät werden und Balkone bereichern.

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