Für guten Wuchs:

Sommerschnitt an Stauden und Gehölzen

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So verhelfen Sie Pflanzen mit der Gartenschere zu reicher Blüte und gesundem Wachstum.

Stauden bilden den farbigen Teppich, der Gärten individuell macht. Um sie viele Wochen und für viele Jahre blühfreudig zu halten, empfehlen Gärtner einen Rückschnitt im Sommer. Das Schneiden kurz nach der Blüte hat viele Vorteile: Bei Stauden, die wie Phlox, Fingerhut, Spornblume oder Goldrute zur Selbstaussaat neigen, verhindert man durch den Rückschnitt, dass die Pflanzen sich zu stark ausbreiten.

Das Herausschneiden welk gewordener Blütentriebe sorgt bei Stauden wie Goldgarbe oder Sonnenhut dafür, dass sich neue Blüten bilden. So blüht eine einzelne Pflanze über viele Wochen. Radikaler geht man bei Stauden vor, die wie Rittersporn, Katzenminze oder Storchschnabel zweimal blühen können. Sie werden nach der ersten Blühphase eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten. Durch diesen kräftigen Schnitt werden die Stauden zu einer zweiten Blüte angeregt.

Auch bei Gehölzen lohnt es sich, im Sommer zur Schere zu greifen. Früh blühende Sträucher wie Zierquitte, Flieder oder Forsythie verhilft ein Rückschnitt der verblühten Triebe etwa 20 cm über dem Boden den Pflanzen zu lockerer Wuchsform und dichter Belaubung. Hecken- oder Formgehölze bringt man durch den Sommerschnitt nicht nur wieder in Form, sondern auch dazu, frisches Laub zu bilden. Und an Rosen sollten jetzt störende, verblühte oder beschädigte Triebe bodennah zurückgeschnitten werden.

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