Der Sommer ist die Jahreszeit der Farben und es gibt viele Zwiebel- und Knollenpflanzen, die zu dieser Buntheit beitragen. Ab März können die ersten in den Boden gesetzt werden. Mitte Mai folgen dann die frostempfindlichen Dahlien.
Mit sommerblühenden Zwiebeln und Knollen entstehen wunderschöne und farbenfrohe Gärten. Lilien bilden riesige Blüten in Orange, Gelb, Rot oder Weiß, die zudem intensiv duften. Ihre Wuchsform bereichert Beete um aufrechte Strukturen. Wie Perlen an einer Schnur sitzen die Einzelblüten der Gladiolen an hohen Trieben zwischen grasartigen Blättern. Die Stiele sind wunderbar als Schnittblumen geeignet. Montbretien haben eine ähnliche Wuchsform, bilden aber kleinere, glöckchenförmige Blüten. Diese können wie Freesien, Knollenbegonien oder Ranunkeln ab März gepflanzt werden. Dahlien haben zurecht viele Liebhaber und dürfen in keinem Garten fehlen. Ihre unterschiedlichen Blütenformen machen sie zu einem begehrten Sammlerobjekt. Allerdings sind sie frostempfindlich und sollten erst nach den Eisheiligen in die Beete gesetzt werden.
Die meisten sommerblühenden Zwiebel- und Knollenpflanzen benötigen einen sonnigen Standort mit durchlässigem, aber nährstoffreichem Boden. In schwere Böden arbeitet man vor dem Setzen der Zwiebeln Sand ein. Während der Wachstumszeit sollte regelmäßig gedüngt und gegossen werden. Nach der Blüte entfernt man die Blütenstiele, lässt das Laub aber stehen, bis es abstirbt. Vor dem ersten Frost sollten die Sommerzwiebeln aus dem Boden genommen werden. Wer mag, kann sie dann frostfrei überwintern und im nächsten Jahr wieder pflanzen. Oder Sie freuen sich an den Neuzüchtungen mit neuen Farben und Formen.
