Für alle Fälle:

Gräser

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Einmal eingewachsen sind Ziergräser pflegeleichte und trockenheitsverträgliche Gartenpflanzen mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Pflegeleichte Flächen: Sollen größere Beetflächen pflegeleicht und ganzjährig attraktiv gestaltet werden, sind polsterbildende Gräser eine gute Wahl. Dazu gehören verschiedene Schwingel-Arten (Festuca), wie der Blau-Schwingel mit stahlblauem Laub oder der gelblich-grüne Goldschwingel. Auch Seggen (Carex) und Zittergras (Briza media) bleiben niedrig und vertragen Trockenheit.

Dezente Farbe: Gräser sorgen für Farbe, ohne von der Schönheit der Blühpflanzen abzulenken. Für schattigere Bereiche eignet sich der schwarzlaubige Schlangenbart (Ophipogon niger). Sein dunkles Laub sorgt für spannende Kontraste. Im sonnigen Beet ist das Stachelschweingras (Miscanthus sinensis) mit gelb-grün gestreiftem Laub und aufrechtem Wuchs ein Hingucker. Die Rutenhirse (Panicum virgatum) ist beim Neuaustrieb im Frühjahr blau-grün und färbt sich zum Herbst in einen goldenen Braunton. Das Japanischen Blutgras (Imperata cylindrica) bekommt, wenn es wärmer wird, leuchtend rote Blattspitzen.

Sichtschutz: Braucht der Sitzplatz oder ein anderer Gartenteil einen Sichtschutz, sorgen hohe Gräser für Privatsphäre. Chinaschilf (Miscanthus) und verschiedene Bambus-Arten werden etwa zwei Meter hoch und bieten schon bei leichtem Wind entspannendes Blätterrauschen. Beim Pampasgras (Cortaderia selloana) sind nicht nur Wuchsform und -höhe beeindruckend. Ab dem Spätsommer bildet es imposante Blütenstände, die dem Garten den Winter über Struktur verleihen.

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