Gefräßige Gewächse:

Fleischfressen Pflanzen

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Karnivoren faszinieren große und kleine Gärtner. Pflegt man die Pflanzen artgerecht, werden sie zu langjährigen Begleitern.
Vor allem die Venusfalle mit ihren wie hungrige Münder wirkenden Fangblättern ist eine beliebte Karnivore für Einsteiger. Oft ist nach wenigen Wochen jedoch die Enttäuschung groß: Die Pflanzen sterben ab. Meist liegt das daran, dass sie mit Leitungswasser gegossen wurden. Dieses enthält mehr Kalk, als die Pflanzen vertragen. Besser eignet sich Regenwasser oder destilliertes Wasser. Staunässe ist für Venusfliegenfallen und die meisten anderen fleischfressenden Pflanzen kein Problem. Am besten stehen sie in einem stets mit Wasser gefüllten Untersetzer, sodass die Erde nie austrocknet. Dassorgt zusätzlich dafür, dass die Luftfeuchtigkeit erhöht ist.
Wenn sich die rötlichen gefärbten Fangblätter schließen und nach wenigen Tagen nur noch eine Hülle des gefangenen Insektes zu sehen ist, ist das ein faszinierendes Schauspiel. Die Pflanzen zu füttern wäre jedoch falsch. Sie können sich auch im Zimmer gut selbst ernähren. Der Verdauungsprozess setzt nur bei lebenden Insekten ein. Andere können nicht verwertet werden.
Wer die Pflanzen umtopfen möchte, setzt sie in eine Spezialerde für Karnivoren. Universal-Blumenerden enthalten zu viele Nährstoffe. Für gutes Wachstum sorgt außerdem ein heller, nicht zu sonniger Platz.

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