Schluss mit Frost:

Der Gemüsegarten im Mai

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Die Eisheiligen Mitte Mai markieren einen wichtigen Termin für Gemüsegärtner. Nun dürfen auch empfindlichere Kulturen nach draußen.
„Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis die Sophie vorüber ist“, heißt eine Bauernregel. Gemeint ist die Kalte Sophie, die letzte der Eisheiligen. Sind sie überstanden, beginnt für Gemüsegärtner ein neuer Abschnitt. Endlich dürfen auch frostempfindliche Arten ins Freie gepflanzt werden. Dazu zählen Tomaten, Paprika, Auberginen, Zucchini und Kürbis. Vorgezogene Jungpflanzen können jetzt an ihren endgültigen Platz gesetzt werden.
Busch- und Stangenbohnen sind ebenfalls kälteempfindlich. Wer keine Pflänzchen vorziehen kann oder will, kann sie im Mai direkt ins Beet säen. Außerdem können Möhren, Rote Bete, Salate, Erbsen und Mangold gesät und Zwiebeln und Schalotten gesteckt werden. Kartoffeln, die im Mai gelegt werden, wachsen schneller.
Bauernweisheiten wie die zu den Eisheiligen vermitteln wertvolles Wissen. Allerdings können Sie nur als Anhaltspunkt dienen. Besser ist es, zusätzlich den Wetterbericht im Auge zu behalten. Denn auch nach den Eisheiligen können einzelne Frostnächte auftreten. Dann müssen die empfindlichen Gewächse mit Vlies geschützt werden.

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