Edle Gehölze:

Magnolien

gartentipp magnolien

Tulpenförmige Blüten, samtweiche Knospen und knorrige Äste – Tulpen-Magnolien wissen zu bezaubern. Doch auch ihre robuste Verwandtschaft hat ihre Reize.
Früh blühende Arten wie Tulpen-, Stern- oder Purpur-Magnolie blühen, bevor sie und die meisten anderen Gehölze Blätter tragen. Das macht sie zur Blütezeit so spektakulär, wie sonst wohl keine andere Pflanze im Frühjahr. Einziger Wermutstropfen: Die Blüten der Tulpen- Magnolien (Magnolia x soulangeana) sind frostempfindlich.

Robuster ist die Purpur-Magnolie (Magnolia liliiflora), deren intensiv
gefärbten Blüten ihrem Namen alle Ehre machen. Sie wächst strauchartig und bildet ihre Knospen nicht gleichzeitig, sondern nach und nach. Die Blütezeit zieht sich dadurch bis in den Mai hinein. Oft öffnen sich auch danach noch einzelne Knospen.

Ebenfalls strauchartig, aber zierlicher wächst die Stern-Magnolie
(Magnolia stellata) mit weißen Blüten, die vollständig geöffnet wie Sterne aus Seidenpapier wirken. Wie Tulpen- und Purpur-Magnolien benötigen Stern-Magnolien einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit nährstoff und humusreichem, aber kalkarmem Boden. Als Flachwurzler reagieren die Ziergehölze empfindlich auf eine Bodenbearbeitung. Am besten pflanzt man sie gleichzeitig mit ebenfalls robusten, bodendeckenden Stauden wie Immergrün oder Goldnessel oder setzt früh blühende Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen, Blausternchen oder Krokus darunter.

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