Kleine Schätze:

Beeren aus eigener Ernte

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Zugreifen, zubeißen, milde Säure oder sonnige Süße schmecken – keine andere Pflanzengruppe steht für so direkten Gartengenuss wie Beerenobst. Jetzt ist Pflanzzeit.

Nicht nur Kinder lieben das „Fastfood“ aus dem Garten. Zu recht: Beeren sind dekorativer Farbklecks in Salaten und Desserts, vitaminreich und zu kaufen bekommt man sie selten. Auch als Pflanzen können Beerensträucher überzeugen. Einmal angewachsen brauchen sie neben dem regelmäßigen Schnitt, Nährstoffen und Wasser nur wenig Zuwendung. Und die Obstgehölze passen selbst in kleine Gärten oder auf Balkons und Terrassen.

Gerade bei Beerensträuchern lohnt es, auf Qualität zu setzen. Schließlich stehen die Gehölze mehrere Jahre im Garten. Um so ärgerlicher, wenn dann die erhoffte Ernte ausbleibt. Wählen Sie möglichst Sorten, die gegen Pilzkrankheiten resistent sind.

Böden, die zu Staunässe neigen, sollten vor dem Pflanzen aufgebessert werden. Dafür mischt man die ausgehobene Erde mit Sand und Kompost, bevor sie wieder ins Pflanzloch gefüllt wird. Ein sonniger Standort und eine Beerenart, die zum Boden-pH passt bringt die beste Ernte.

Beerensträucher sind Flachwurzler. Um ihre Wurzeln zu schonen, unterlässt man das Hacken rund um die Sträucher. Stattdessen unterdrückt man Unkraut mit einer Mulchschicht. Der Mulch hält gleichzeitig den Boden gleichmäßig feucht, was eine reiche Ernte begünstigt.

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