Je grauer der Februar, desto mehr wächst die Lust auf Grünes. Und bei den ersten Sonnenstrahlen scheint der Frühling nicht weit. Doch welche Pflanzen dürfen jetzt schon raus? Und wie wird der Balkon im Februar attraktiv?
Vergissmeinnicht, Bellis, Primeln, Iris und Stiefmütterchen locken jetzt auf den Verkaufstischen und lassen das Herz des Balkongärtners höherschlagen. Bei Temperaturen über null spricht nichts dagegen, sie ins Freie zu stellen. Doch die Frühlingsboten wurden im Gewächshaus großgezogen und sind nicht an Minustemperaturen gewöhnt. Sobald sich Frost ankündigt, müssen sie mit Vlies, Folie oder Jute abgedeckt oder ins Zimmer geholt werden. Auch ein kühles Treppenhaus ist ein guter Platz.
Damit Balkon und Terrasse im Februar attraktiv sind, können Zwerggehölze, Gräser und Farne, die vom Winter noch in Kästen und Kübel stehen, mit Frühlingsblumen ergänzt werden. Mit Moos und Ästen entsteht ein Winterwald im Miniaturformat.
Winterlinge, Krokus und Schneeglöckchen gehören zu den Zwiebelpflanzen, die als erste im Jahr blühen. Sie sind oft als vorgetriebene Pflanzen erhältlich. Aber auch vergessene Blumenzwiebeln aus dem Herbst können jetzt noch gesteckt werden. Sie sollten prall und unbeschädigt sein. Stellt man die Gefäße mit Zwiebelpflanzen im Februar für einige Tage ins warme Zimmer, treiben die Pflanzen schneller aus.
